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MP3 Hörproben - einige Highlights aus dieser CD...




Direct 2-Track-Stereo Recording





Gioacchino Rossini (1792-1868)
Stabat Mater
Oratorium

&

Charles Gounod (1818-1893)
Missa Solemnis
Cäcilien-Messe
"Messe solennelle de Sainte-Cécile"


Svetlana Strezeva (Sopran)
Jolanta Michalska-Taliaferro (Mezzo-sopran)
Willi Stein (Tenor)
Nikita Storojev (Bass)
Kantorei Maulbronn
Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters
Baden-Baden & Freiburg

Künstlerische Leitung: Jürgen Budday


Ein Konzertmitschnitt aus der Klosterkirche Maulbronn.
Eine Produktion von A.O. Grimminger & J.S. Kindler
in Zusammenarbeit mit Jürgen Budday.

Doppel-CD, DDD, ca. 130 Minuten,
KuK 63, ISBN 3-930643-63-4,
Ausführliches Booklet, EUR 33,-

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"Messe solennelle de Sainte-Cécile"
von Charles Gounod (1818 - 1893)

Charles Gounod ist vor allem wegen seiner Oper Faust (Margarete) berühmt geworden. Dass seine erste Leidenschaft aber der Kirchenmusik galt, ist kaum bekannt. Die Cäcilienmesse darf unter seinen vielen Kirchenkompositionen als die schönste angesehen werden. Eine Fülle herrlicher Melodien, ein extrem besetztes Orchester und eine harmonische Verflechtung von Solisten und Chor zeichnen dieses Werk aus.
Die Uraufführung der Messe fand am 22. November 1855 in St. Eustache in Paris statt. Gounod schrieb sie für das Fest der heiligen Caecilia, der Schutzpatronin der Kirchenmusik. Mit sicherem Gespür kombiniert er die dramatischen Gegensätze der geistlichen Musik mit Melodien und Motiven der grossen Oper. Vor allem die schlichten Begleitfiguren des Orchesters verleihen den Messesätzen eine einheitliche Grundstimmung die sich in sakraler Würde manifestiert.

Das Libretto zum Werk:
~ als Internet-Seite ~
~ als pdf-Datei zum Ausdrucken ~

 


"Stabat Mater"
von Gioacchino Rossini (1792 - 1868)

Heinrich Heine beschrieb Rossinis Musik anlässlich der Uraufführung als "tiefempfunden und doch naiv, dem ungeheuren Martyrium entsprechend und doch kindlich". Er meint mitten in allem Schrecken noch Anmut zu spüren und spricht der Musik visionären Charakter zu. Rossini wandte sich erst nach seiner Laufbahn als Opernkomponist der geistlichen Musik zu. Er pflegt in seinen Kompositionen eine Mischung aus traditionellem Musikstil und opernhafter Gestik um auf diese Weise dem dramatischen Inhalt des Textes zu entsprechen. Gemäss der kirchenmusikalischen Tradition Italiens teilte Rossini die mittelalterliche Sequenz des "Stabat Mater" in klar getrennte Solo- und Ensemblesätze ein. Mit welcher Sorgfalt er bei diesem Werk vorging, zeigt sich in der Tatsache, dass er keinerlei Material aus früheren Werken verwendete.
Das "Stabat Mater" enthält sowohl opernhafte als auch kirchenmusikalische Züge: schwungvolle Melodik und vorantreibende Rhythmik stehen neben kontrapunktischen, im alten Stil komponierten Abschnitten.

Das Libretto zum Werk:
~ als Internet-Seite ~
~ als pdf-Datei zum Ausdrucken ~











Impressions Of A World Heritage
Musik: Gioacchino Rossini ~ Stabat Mater
Weitere Videos, Animationen & Impressionen auf unserer Internetseite bei You Tube











Zur Edition
Was macht die Atmosphäre Europas so eindringlich? Wodurch lässt sich das europäische Erbe definieren? Wo sind die Wurzeln europäischer Kultur zu finden? Im Rahmen unserer Dokumentationsreihe Edition Kloster Maulbronn gehen wir diesen Fragen nach und dokumentieren in Live-Mitschnitten die grossen Werke europäischer Musik an einer der wohl authentischsten Stätten diesseits der Alpen. Seit nunmehr dreissig Jahren werden die Klosterkonzerte ausgerichtet und bieten mittlerweile ein Konzertprogramm, das nicht nur international Bestand hat, sondern auch den Vergleich mit grossen Bühnen der Welt nicht zu scheuen braucht. Die wunderbare Atmosphäre, die akustisch und architektonisch vollendete Schönheit der Aufführungsstätte habe ich am eigenen Leib erfahren - sie hat mich tief beeindruckt. Ein Verleger kann nicht anders, als dem Bestreben zu folgen, diese Konzerte zu dokumentieren und dem internationalen Publikum zu öffnen. (Josef-Stefan Kindler)

Das Kloster Maulbronn
Im Jahre 1147 gründeten Zisterziensermönche im abgelegenen Salzachtal das Kloster Maulbronn. Heute gilt das Kloster als die einzige, vollständig erhaltene mittelalterliche Anlage nördlich der Alpen. Im Jahr 1994 wurde das Kloster Maulbronn als 13. deutsches Bauwerk in die UNESCO-Liste "Weltkulturerbe der Menschheit" aufgenommen, und befindet sich damit in der illustren Gesellschaft solch bedeutender Baudenkmäler wie der ägyptischen Pyramiden oder dem Tadsch Mahal.

 










Swetlana Streseva (Sopran)
Swetlana Kochan-Streseva ist eine der gefeiertsten Sängerinnen Russlands. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Tschaikowski Wettbewerbs in Moskau, des Internationalen M.Glinka Wettbewerbs in Minsk und des Wettbewerbs für junge Opernsänger in Bulgarien. Ihre Gesangsausbildung absolvierte sie an der Mailänder Scala unter Anleitung von Opernstar G.Simionato. Swetlana Streseva war vierzehn Jahre Prima Donna der Moldawischen Staatsoper und trat am Bolschoi-Theater in Moskau auf. Ausserdem sang sie in Tallin, Kiew, St.Petersburg, Helsinki, Brüssel, Rom, Boston und in anderen grossen Städten Europas. S. Streseva besitzt einen Doktortitel und hatte neun Jahre lang einen Lehrstuhl für Musik inne.

Jolanta Michalska-Taliaferro (Mezzosopran)
Jolanta Michalska-Taliaferro absolvierte ihre Grundstudien in Warschau und Krakau. Sie ergänzte ihre Ausbildung bei den internationalen Musikkursen in Breslau (Adele Stolte), in Weimar (André Orlowitz) und in Stuttgart an der Bachakademie (Anne Reynolds). Konzertreisen mit der "Capella cracoviensis" führten sie 1985-1990 durch viele europäische Länder sowie nach Japan, Kanada und in die USA. 1992 gewann Frau Michalska-Taliaferro ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, die ihr weitere Studien bei Prof. Bruce Abel und an der Opernschule der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart ermöglichten. Neben ihrer Konzerttätigkeit in Oratorien, Oper und Lied unterrichtet Frau Michalska-Taliaferro Gesang an der Hochschule für Kirchenmusik in Esslingen.

Willi Stein (Tenor)
Willi Stein wurde in Limburg an der Lahn geboren. Er studierte Gesang bei Kammersänger Alfred Pfeifle und Prof. Sandor Konja und absolvierte die Opernschule an der Staatlichen Musikhochschule Stuttgart. Weiterhin belegte er Meisterkurse bei Maestra Prof. Raggi Valentini in Pesaro. Er sang an verschiedenen Bühnen im In- und Ausland tragende Opern- und Operettenpartien, wie z.B. den Rodolfo aus La Boheme, den Herzog aus Rigoletto und den Cavaradossi aus Tosca. Im Jahre 1984 war er Endrundenteilnehmer beim Luciano Pavarotti-Wettbewerb in Modena.

Nikita Storojev (Bass)
Nikita Storojev ist ein russischer Bass. Nachdem er den berühmten Tschaikowsky-Wettbewerb gewonnen hatte, war er für fünf Jahre 1. Solist am Bolschoi-Theater Moskau. Storojev hat in den grössten Opernhäusern und Konzertsälen der Welt gesungen: Wien, Paris, London, Mailand, New York, San Fransisco, Florenz, München, Berlin. Er trat mit berühmten Dirigenten wie M. Rostropowitsch, V. Ashkenazy, Claudio Abbado, G. Rozhdestvenski auf, spielte mit ihnen CD's ein und sang zusammen mit Placido Domingo, Luciano Pavarotti, Katja Ricciarelli oder Ruggiero Raimondi.

Kantorei Maulbronn
Die Kantorei Maulbronn, der grosse Laienchor der evang. Kirchengemeinde und des evang. Kirchenbezirks, entstand 1948 aus dem Kirchenchor und dem Chor des Seminars unter Martin Süsse, der ihn 1979 an KMD Jürgen Budday übergab. Schwerpunkt der Chorarbeit ist neben der regelmässigen Mitwirkung in den Gottesdiensten am Kloster die Aufführung grosser Oratorienliteratur. Die Konzerttätigkeit mit namhaften Orchestern und Solisten national und international zeugen von der hohen Qualität dieses ambitionierten Laienchores. So wirkte die Kantorei u.a. bei Live-Übertragungen des ZDF, des SDR und des Deutschlandfunks mit.