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Gioacchino Rossini (1792-1868) & Charles Gounod (1818-1893)
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Doppel-CD, DDD, ca.
130 Minuten, |
"Messe solennelle de Sainte-Cécile" Charles Gounod ist vor allem wegen seiner Oper Faust (Margarete) berühmt geworden. Dass seine erste Leidenschaft aber der Kirchenmusik galt, ist kaum bekannt. Die Cäcilienmesse darf unter seinen vielen Kirchenkompositionen als die schönste angesehen werden. Eine Fülle herrlicher Melodien, ein extrem besetztes Orchester und eine harmonische Verflechtung von Solisten und Chor zeichnen dieses Werk aus. Das Libretto zum
Werk:
"Stabat Mater" Heinrich Heine beschrieb Rossinis Musik anlässlich der Uraufführung als "tiefempfunden und doch naiv, dem ungeheuren Martyrium entsprechend und doch kindlich". Er meint mitten in allem Schrecken noch Anmut zu spüren und spricht der Musik visionären Charakter zu. Rossini wandte sich erst nach seiner Laufbahn als Opernkomponist der geistlichen Musik zu. Er pflegt in seinen Kompositionen eine Mischung aus traditionellem Musikstil und opernhafter Gestik um auf diese Weise dem dramatischen Inhalt des Textes zu entsprechen. Gemäss der kirchenmusikalischen Tradition Italiens teilte Rossini die mittelalterliche Sequenz des "Stabat Mater" in klar getrennte Solo- und Ensemblesätze ein. Mit welcher Sorgfalt er bei diesem Werk vorging, zeigt sich in der Tatsache, dass er keinerlei Material aus früheren Werken verwendete. Das Libretto zum
Werk: |
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Zur Edition Das Kloster
Maulbronn |
Swetlana
Streseva (Sopran) Jolanta
Michalska-Taliaferro (Mezzosopran) Willi
Stein (Tenor) Nikita
Storojev (Bass) Kantorei
Maulbronn |